Sternzeichen Stier

Allgemeines über den Stier

Der Stier, Taurus, ist ein fixes Zeichen. Das besagt, dass er sich in seiner Jahreszeit gut eingerichtet hat, die Energie der Zeit zu nehmen weiß und bestrebt ist, das zu halten, was ist. Sein Element ist die Erde. Hier herrscht die Venus mit ihrer freudvoll ästhetischen Seite. Kunst und weltliche Freuden sind Ihr Metier. Mars ist hier im Exil, Kämpfe kaum angesagt.

Zeichen und Zeit

Die Zeit zwischen dem 21. April und dem 21. Mai ist die Zeit des Stiers. Die Natur schlägt Wurzeln und gewinnt Boden. In dem Zeichen des Stieres erkennen wir nicht nur den Stierkopf mit seinen Hörnern, es gleicht auch einer Wurzelknolle oder bauchigen Vase. Der Stiergeborene liebt sein Land, vermehrt es nach Kräften und genießt die Früchte seiner Arbeit und die Gaben des Landes.

Körperregionen, die dem Stier zugeordnet sind

Die Ohren, Zähne und Kiefer sind dem Stier zugeordnet. Der ganze untere Kopf bis zum Kehlkopf und der Schilddrüse ist sein Bereich. Auch der Blutkreislauf steht unter seinem Zeichen. Hier wird noch einmal deutlich, wie elementar Genüsse und Ernährung, die Versorgung überhaupt, Sache des Stieres sind.

Der Stier innerhalb der Familie und im sozialen Gefüge

Stiergeborene fühlen sich in ihrem Reich am wohlsten. Hier sind sie zu Hause, hier richten sie sich gemütlich ein und hier können sie Gäste bewirten, Freunde und Familienangehörige verwöhnen und umsorgen. Sie halten mit Begeisterung Nutzvieh, bewirtschaften Vorräte und Küche zur Zufriedenheit aller und geben gern und reichlich.
Hat ein Stier kein eigenes Land, das ihn und seine Familie ernähren kann, sucht er sich sein Reich in anderen Welten. Dann kann er beispielsweise als Künstler oder Schriftsteller aus den Werten „seiner“ Welt die Gemeinschaft nähren. So ist er zufrieden.

Die Stier Frau

Die Stierin lebt auf ihrer Scholle. Sie ist Herrscherin in ihrem Reich. Jedoch keine von jener Sorte, die sich auf das Podest stellen und anhimmeln lassen. Sie herrscht, weil sie schafft. Sie bewirtschaftet den Acker, bringt die Ernte ein und befüllt die Vorratskammer mit Eingekochtem und Gepökeltem. Sie macht das Haus behaglich, richtet es geschmackvoll ein, hat alles im Griff. Dass sie dafür geliebt wird, nimmt sie gern an.
Auch die Städterin braucht ihr Reich, das sie sich – und ihren Lieben – geschmackvoll einrichten kann. Das kann sich auch für eine Weile auch auf einen Schreibtisch im Großbüro beschränken, solange sie dort Pflanzen halten darf und keiner Kleiderordnung unterworfen ist.

Der Stier Mann

Herr Stier arbeitet gerne hart auf seinem Land, hat Freude am Wachsen und Gedeihen unter seinen Händen. Selbstverständlich kann er seine Erträge auch, wie überhaupt das Leben, mit voller Wonne genießen. Ein aggressiver Kämpfer ist er von Natur aus nicht. Doch wird sein Reich, seine Familie, seine Versorgung ernsthaft bedroht, dann kann es passieren, dass er auch ernsthaft zum Kampfstier mutiert, dann sieht er Rot. Und damit ist dann nicht das Licht an der Ampel gemeint.
Für gewöhnlich ist mit dem Stiermann aber gut auszukommen, denn er liebt nicht nur des Lebens Genüsse, er teilt sie auch gern.

Das Stier Kind

Der kleine Stier genießt die wohlige Nähe der Mutter, die sanften Stunden der Stillzeit. Auch später kann es für ihn nichts „Richtigeres“ geben, als ein gutes, nährendes, leckeres Mahl im trauten Kreise der Familie. Die so getankte Energie setzt Junior dann auch gern um, indem er sich Aufgaben sucht, die Ausdauer und Muskelkraft erfordern.
Das Kinderzimmer ist bei jungen Stieren meistens sehr anheimelnd eingerichtet. Ist es von wildem Chaos erfüllt, hat der Bewohner meist ein sportliches Hobby.