Sternzeichen Schütze

Allgemeines über den Schützen

Der Schütze, Sagittarius, strebt als veränderliches Zeichen zu neuen Ufern. Das Feuer der Leidenschaft brennt in ihm für neue Ideen und humanere Ziele. Sein Herrscher ist Jupiter und der breitet sich gern aus, ist für grenzenloses Wachstum sehr zu haben. Merkur im Exil deutet an, dass das vom Schützen permanent angestrebte neue Verständnis noch etwas kränkelt, erst bestrebt, aber noch nicht formuliert werden kann.

Zeichen und Zeit

Die trübe Zeit zwischen 23. November und 22. Dezember ist die Zeit des Schützen. Es verwundert nicht, dass er zum Glaubensspezialisten geworden ist. Was kann man in dieser Zeit anderes Tun, als stoisch anzunehmen, was ist und auf bessere Zeiten zu hoffen? Der Pfeil als Zeichen sagt eines ganz deutlich: „Die Gedanken sind frei!“ Der Schützegeborene weiß es: „Eines Tages … ist die Welt offen und die Sonne wärmt.“ und „Es ist schön, wenn der Schmerz nachlässt.“

Körperregionen, die dem Schützen zugeordnet sind

Da der Schütze bestrebt ist, neue Wege zu finden, sind die kräftigen Oberschenkel für ihn das Beste, was der Körper zu bieten hat. Venen und Sinnesorgane halten ihn frisch und aufmerksam bei seiner Pionierstätigkeit.

Der Schütze innerhalb der Familie und im sozialen Gefüge

Im Schützen glimmt eine unbestimmte Leidenschaft. Er ist sich nicht sicher, was es ist, aber das ist sein Ziel. So ist er unermüdlich auf der Suche nach neuem Wissen und brauchbaren Ideen. Er probiert sich und das Leben aus und neigt dabei durchaus zu Übertreibungen, die allerdings dann auch wieder seinen Wissensstand bereichern, denn er hat eine Grenze gefunden. Er wird lernen, auch die zu überwinden. Verbandskasten und Knochenschienen sollten in einem Haushalt mit einem Schützegeborenen immer griffbereit sein.

Die Schütze Frau

Die Schützin liebt kulinarische Genüsse, extravagante Kleidung und ein opulent ausgeschmücktes Heim. Sie braucht etwas, das ihr Hoffnung gibt; was sie dazu bringt, sich mit Okkultem, Esoterik oder Religionen zu befassen. Nicht selten sind die Räume einer Schützin mit Figuren und Bildern von Engeln, Elfen oder anderen Schutzheiligen reichlich bestückt. Hat sie in ihrem Glauben einen kräftigen Halt gefunden, kann sie für andere zur heilkräftigen Ansprechpartnerin bei allen Problemen und Sorgen werden. Sie ist dann für ihre Gemeinschaft Hoffnungsträgerin im trostlosen Novembernebel – das ganze Jahr hindurch.

Der Schütze Mann

Der typische männliche Schütze gleicht in gewisser Weise seinem Schutzwesen, dem Zentauren. Halb Mann, halb Pferd zeigt sich eine starke Verbundenheit zwischen der triebhaften, energiereichen Natur und dem zielüberblickenden, planenden Verstand. Hat er seine mächtigen Energien im sinnvollen Gleichgewicht, kann er große Dinge bewegen und ist für die Menschheit ein unschätzbarer Segen. Ist er energetisch aus dem Lot, fügt er sich selbst großen Schaden zu. Dann zeigt sich „Chiron, der verletzte Heiler“. Ein mytisches Zentaurwesen, das bei dem Versuch zu helfen schwer verletzt wurde. Sehr belastende Krankheiten oder schlimme Verletzungen können ihn dann zur Ruhe zwingen, in der er sein Tun noch einmal intensiv überdenken kann.

Das Schütze Kind

Der kleine Schütze braucht in der frühen Kindheit viel Wärme und Zuspruch. Ist das Schütze-Kind damit gut versorgt, findet es recht bald seine eigenen heilenden Kräfte und ist für jüngere Kinder ein freundlicher großer Bruder oder warmherzige große Schwester. Dieses Kind liebt aber auch Alleingänge sehr. Dann geht es auf große Expeditionen im nahegelegenen Wald oder auch auf der Müllhalde am Ortsrand. Es kann auch wache Nächte mit dem Lesen interessanter Bücher zubringen. Man muss den jungen Schützen immer ein wenig im Auge haben, um ihn daran zu erinnern, dass er seine natürlichen Grenzen einhält.