Hellsehen ist keine spektakuläre Fähigkeit, Geister zu sehen oder in der Kristallkugel die Zukunft unter nebulösen Erscheinungen vorauszusagen. Vielmehr beschreibt das Hellsehen eine Begabung, Sachverhalte oder Emotionen klar erkennen zu können, und beispielsweise beim Hellsehen online dem Ratsuchenden auch hilfreich und verständlich mitteilen zu können.

Eine Hellseherin oder ein Hellseher ist somit ein hellsichtiger Lebensberater, der Ihnen aus einer scheinbar ausweglosen Situation eine Möglichkeit zeigen kann, wie Sie diese lösen könnten. Manche Menschen, die das Hellsehen online beherrschen, nehmen Hilfsmittel zur Verfügung, z.B. Orakel, Tarot-Karten, Runen und so weiter. Andere Hellseher hingegen arbeiten allein durch ihre spirituellen Kräfte und betreiben Hellsehen ohne Hilfsmittel.

Eine gute Hellseherin wird Ihnen beim Hellsehen am Telefon auch Fragen stellen und auf Ihre persönliche Situation eingehen, bevor Sie mit Ihnen zusammen einen Lösungsweg erarbeitet. Auch beim Hellsehen per SMS kann Ihnen der Berater um so besser helfen, je mehr Informationen Sie ihm zur Verfügung stellen. Wer sich an einen Hellseher wendet, findet damit meist eine ausdrucksstarke Persönlichkeit, die mediale Fähigkeiten, ein offenes Herz und einen klaren analytischen Blick hat.

Die Geschichte des Hellsehens

Das Hellsehen hat eine sehr lange Geschichte. Schon immer war es ein Grundbedürfnis der Menschen, in die Zukunft blicken zu können. Mithilfe des Hellsehens wurde versucht, allgemeine zukünftige Ereignisse in Erfahrung zu bringen. Ebenso wichtig war für viele menschliche Menschen das Wissen um die eigene Zukunft. Das Orakel von Delphi war in der Antike sehr bekannt und auch erfolgreich. Die Menschen pilgerten dorthin und stellten Fragen über die Zukunft. Eine weithin berühmte Hellseherin war Kassandra.

Hellseher und Wahrsager waren in fast allen Kulturkreisen als weise Menschen sehr geschätzt. Auch wenn die Kunst des Hellsehens manchmal negativ belegt war und Hellseherinnen sogar als Hexen verfolgt wurden, konnten sich die Menschen der Faszination in Bezug auf das Hellsehen nicht entziehen. Auch heute noch wird von vielen Menschen Hellsehen dazu benutzt, um Hilfestellungen und Entscheidungshilfen zu erhalten oder eine allgemeine Lebensberatung in Anspruch zu nehmen. In schwierigen Lebenssituationen und Krisen ist man daran interessiert, die eigene Situation genau zu erkennen, durch Hellsehen zu erfahren, was die Zukunft bringen könnte, und seine eigenen Entscheidungen daran auszurichten.

Die Fähigkeit des Hellsehens

Hellsehen an sich ist eine Fähigkeit, die manchen Menschen in die Wiege gelegt wurde. Sie verfügen über besondere spirituelle Fähigkeiten. Damit gelingt es ihnen, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Wie die Geschichte zeigt, treffen die Voraussagen berühmter Hellseher häufig ein. Oft gab die Hellsichtigkeit Aufschluss über Kriege, Erdbeben, Wetter Dürrekatastrophen. Hellsehen bezieht sich heute im Umfeld der Lebensberatung oft auf ganz alltägliche Dinge.

Der Klient, der einen Hellseher oder eine Hellseherin aufsucht, ist auf der Suche und stellt Fragen, die sein weiteres Leben betreffen. Er befindet sich manchmal in einer sehr schwierigen Lebenssituation. Das können Probleme in der Familie oder am Arbeitsplatz sein. Finanzielle Sorgen oder Krankheiten beunruhigen den Menschen und er möchte gerne wissen, wie es nun weitergehen soll. Dabei geht es beim Hellsehen meist nicht um die ganz konkrete Lösung von Problemen, sondern um eine Hilfestellung zur Bewältigung der drückenden Sorgen. Es wird ein lebensberatender Weg aufgezeigt, der dem Ratsuchenden neuen Mut macht.

Hellsehen mit und ohne Hilfsmittel

Hellsehen kann mit und ohne Hilfsmittel erfolgen. Ein Hellseher, der über starke mediale Fähigkeiten verfügt, benötigt oft keinerlei Hilfsmittel, um Voraussagen über die Zukunft treffen zu können. Es ist auch nicht notwendig, dass er viel von dem Hilfesuchenden weiß. Mittels seiner spirituellen Kraft ist der Hellseher der Lage, kommende Ereignisse und Situationen vorauszusehen. Ebenso möglich ist Hellsehen mithilfe bekannter Methoden. Dazu gehört in erster Linie das Kartenlegen.

Ein weiteres erprobtes Hilfsmittel ist die Kristallkugel. Daneben sind viele weitere Methoden beim Hellsehen gebräuchlich. In zahlreichen Kulturen finden sich Praktiken des Hellsehens, die vom Hand Lesen bis hin zur Interpretation von geworfenen Gegenstände reichen. Ganz gleich, um welche Praktik es sich beim Hellsehen handelt, ob aus dem Kaffeesatz gelesen wird oder ob einige Stöckchen, Steine oder Blätter geworfen werden und dann das Wurfbild gedeutet wird, die Grundlage ist immer die mediale und spirituelle Begabung des Hellsehers.

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Mehr zur Geschichte des Hellsehens

Schon lange ist das Hellsehen Bestandteil der Geschichte der menschlichen Kultur. In den meisten Kulturen überall auf der Welt finden sich überlieferte Berichte über das Hellsehen oder andere geistige Fähigkeiten. Oft wurde das Hellsehen vor allem mit religiöser oder schamanischer Praxis in Verbindung gebracht. So wird zum Beispiel in alten hinduistischen Texten das Hellsehen neben anderen Formen von ‚Klarheit‘, wie Siddhi oder „vollkommenen“ Fähigkeiten, die sich durch Meditation und persönliche Disziplin erreichen lassen, aufgeführt. Aber auch aus der allgemeinen Bevölkerung sind hellsichtige Erlebnisse bekannt. So sahen viele Menschen eine geliebte Person, die vor kurzem verstorben war, bevor sie von anderen Personen über den Tod dieser Person unterrichtet worden waren. Zwar können solche anekdotischen Berichte keinen wissenschaftlichen Beweis der Hellsichtigkeit liefern, dennoch motivieren sie viele Menschen, sich mit solchen gemeinsamen Erfahrungen intensiver auseinanderzusetzen und sie als real anzuerkennen.

Eine der frühesten Aufzeichnungen des sogenannten somnambulen Hellsehens wird dem Marquis de Puysegur zugeschrieben, der ein Anhänger von Mesmer war und 1784 einen stumpfsinnigen Bauern behandelte. Während dieser Behandlung nun geriet dieser Bauer in Trance und begann sich in seiner Persönlichkeit zu verändern, so dass er in der Lage war, fließend zu artikulieren und eine Diagnose sowohl für seine eigene Krankheit als auch die anderer Personen zu stellen. Nach dem Erwachen aus seinem Trancezustand, war er sich dessen nicht bewusst, was er gesagt oder getan hatte. Populär wurde das Hellsehen vor allem während der spiritistischen Zeit des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Unter dem Aspekt des Hellsehens werden verschiedene Sinneswahrnehmungen zusammengefasst, die beim Hellsehen Anwendung finden. Das Hellfühlen bspw. bezieht sich auf eine Form extra-sensorischer Wahrnehmung. Dabei erwirbt das Medium psychisches Wissen über den erfragten Gegenstand (Person/Situation) vor allem durch das Gefühl. Dieser Aspekt gehört im beispielsweise im Buddhismus zu einer von sechs speziellen Fähigkeiten des Menschen. Hier kann diese Fähigkeit auf einer fortgeschrittenen Ebene der Meditation erreicht werden. Es gibt viele verschiedene Zustände des Hellfühlens. Dies beginnt bei der Wahrnehmung von Krankheiten anderer Menschen und führt bis hin zum Erspüren der Gedanken oder Gefühle anderer Menschen. Zu unterscheiden ist diese Art der Wahrnehmung jedoch grundsätzlich vom Sehen mit dem „Dritten Auge“. Beim Hellfühlen wird statt eines Bildes ein sehr lebendiges Gefühl wahrgenommen. In diesen Kontext ordnet sich auch die sogenannte Psychometrie ein.

Wird beim Hellsehen auf die Hellhörigkeit Bezug genommen, so handelt es sich um die Fähigkeit, in einer paranormalen Weise zu hören. Man spricht auch davon, dass hellhörige Menschen ein sogenanntes psi -vermitteltes Gehör haben. Demzufolge bezieht sich Hellhörigkeit nicht auf eine tatsächliche Wahrnehmung von Klang, sondern auf Eindrücke eines „inneren geistigen Ohrs“, so wie Menschen Worte ohne jeden akustischen Eindruck denken können. Es kann dennoch zur tatsächlichen Wahrnehmung von Geräuschen wie Stimmen, Tönen oder Geräuschen kommen, die dann für andere Menschen oder Aufnahmegeräte nicht wahrnehmbar sind. Dies können beispielsweise Stimmen und Gedanken der Geister verstorbener Personen sein. Im Buddhismus wird davon ausgegangen, dass in der buddhistischen Meditation geübte Schüler, die eine höhere Bewusstseinsebene erreicht haben, ihr „drittes Ohr“ aktivieren können und in der Lage sind, sphärische Musik wahrzunehmen. Im christlichen Kontext wäre es demnach durchaus möglich, einen Chor der Engel zu hören.