Die Liebe mag noch so groß sein, doch im Laufe des Zusammenlebens oder der Partnerschaft kann es dennoch zu Partnerschaftsproblemen kommen. Mal sind es die kleinen Dinge, um die gestritten wird, manchmal handelt es sich aber auch um größere Probleme, die nicht einfach zu bewältigen sind. Partnerschaftsprobleme können aber auch dadurch entstehen, wenn man den Partner oder die Partnerin nach der anfänglichen Verliebtheit nicht mehr durch die rosarote Brille sieht. Hat man früher über einige Sachen hinweggesehen, so können sie später jedoch nerven und zu Streit führen. Partnerschaftsprobleme können aber auch dann entstehen, wenn die Partner ständig zusammen sind und keiner der beiden mehr einen gewissen Freiraum hat.
Partnerschaftsprobleme können durch Missverständnisse ausgelöst werden. Aber auch unterschiedliche Interessen können dafür sorgen, dass ein harmonisches Zusammenleben langfristig nicht mehr möglich ist. Besonders bei der Konfliktbewältigung sind diese genannten Punkte besonders wichtig, um eine Lösung zu finden. Entstammen die Probleme durch unterschiedliche Lebensauffassungen, sind sie kaum noch zu lösen. In der Regel bedeutet dies das Ende einer Partnerschaft.
Um die lösbaren Probleme zu beseitigen, sollten beide Partner sich zusammensetzen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen, ist der falsche Weg. Kritik darf zwar sein, aber man sollte sich bewusst sein, dass man auch selbst Kritik vom Partner bekommt. Dieser herunterzuspielen oder beleidigt zu sein, ist das falsche Mittel. Stattdessen ist es erforderlich, sich auszusprechen und gemeinsam nach neuen Wegen suchen, damit die Beziehung wieder harmonisch wird.
Viele Partner können allerdings mit ihren Problemen nicht umgehen. Sie sollten sich deshalb nicht scheuen, sich an eine Eheberatung oder Lebensberatung zu wenden. Außenstehende haben eine andere Sichtweise auf die Thematik und können so objektiv zur Konfliktbewältigung beitragen. Viele Probleme sind in der Vergangenheit entstanden und nie richtig verarbeitet oder sogar gar nicht darüber gesprochen worden. Im Laufe der Zeit haben sich diese aufgestaut und haben sich nun in schweren Konflikten entladen. Dieses aufzudecken ist Sache von Psychologen, die sich auf die Konfliktbewältigung in einer Partnerschaft spezialisiert haben. Dennoch müssen beide Partner zu einer solchen Beratung bereit sein. Eine einseitige Beratung wird kaum den erwünschten Erfolg bringen.
Um erst gar nicht in eine solche Situation zu kommen, sollten beide Partner Regeln beachten, die für Harmonie in der Beziehung sorgen. Streit ist nie gut für eine Beziehung. Manche Streitsituationen treten erst durch Missverständnisse auf. Umso wichtiger sollten Spannungen im Vorfeld beseitigt werden, bevor sie zu unlösbaren Problemen anwachsen können. Doch wie sagt man so schön: „Gewitter reinigen die Luft“. Das gilt auch für eine Partnerschaft, denn manchmal dient ein Streit auch dazu, Klarheiten herzustellen, sodass es nicht mehr zu Missverständnissen kommt.
Wichtig in einer Partnerschaft ist die Gleichstellung beider Geschlechter. In unserer westlichen Welt hat der Mann schon lange keine Vorherrschaft mehr in einer Beziehung. Mittlerweile wollen auch die Frauen einen Machtanspruch für sich haben. Bei allen diesen Machtspielen ist es jedoch besonders wichtig, dass der Machtkampf nicht dazu führt, dass ein Partner unterdrückt wird. Auch das kann später zu Partnerschaftsproblemen führen, die dann nicht mehr so leicht zu beheben sind.