Hellsehen stellt man sich gerne so vor, dass man in ein schummriges Nebenzimmer eintritt, wo eine alte Dame vor ihrer Kristallkugel sitzt und mit mysteriösem Augenaufschlag persönliche Dinge über ihren Kunden zum Besten gibt, die sie noch gar nicht wissen kann. Das mag in Filmen so sein, denn in der Realität sind Hellseher ganz durchschnittliche, vertrauenserweckende Personen, die keine „hellsichtigen Fähigkeiten“ im Sinne solch gängiger Vorstellungen haben. Vielmehr bauen sie eine Verbindung zu höheren Wesen auf und helfen dem Kunden dabei, gemeinsam mit deren Hilfe und ihrem Unterbewusstsein Antworten auf schwierige Lebensfragen zu finden. Und das geht auch, wenn man beim Hellsehen telefoniert.
Vor allem Neukunden nimmt es die Angst, beim Hellsehen telefonieren zu können. Wenn man noch keine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einem hellsichtigen Berater gesammelt hat, ist man natürlich anfangs verunsichert und weiß noch gar nicht, was man sich darunter vorstellen darf. Man muss sich einem fremden Menschen öffnen, obwohl man vielleicht schon die Erfahrung gemacht hat, mit dem aktuellen Problem nicht richtig ernst genommen zu werden – und das fällt schwer. Wenn man beim Hellsehen telefonieren kann, kann man sich allerdings einer gewissen Anonymität sicher sein. Man weiß zwar, wer der Hellseher am anderen Ende ist, denn diesen sucht man bei myAstro.de selbst aus und kann vorher erfahren, was ihn ausmacht und wie seine Einstellung zum Thema aussieht. Doch der Hellseher weiß nur so viel, wie man ihn selbst wissen lassen möchte; und dieses Wissen wird er niemals weitergeben. Stattdessen kann man sich sicher sein, dass das Problem gefühlvoll und menschlich behandelt wird und dass man absolut ernst genommen wird. Hellseher haben so viel Lebenserfahrung, dass sie wissen, in welchen verzwickten, komplizieren Situationen wir uns wiederfinden können – und, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, vernünftig zu handeln, wenn unsere Gefühle ins Spiel kommen und dafür sorgen, dass wir Fehler machen, für die uns alle anderen womöglich nur auslachen würden.
Beim Hellsehen telefonieren unterscheidet sich kaum vom Ortstermin beim Hellseher. Es kommt nicht darauf an, dass der Kunde beispielsweise selbst die Karten zieht, wie man das von manchen Hellsehern kennt. Die Beratung beruht vorrangig auf der medialen Verbindung des Beraters zu einer höheren Wesenheit, die da ist, um uns Menschen zu helfen und Licht auf den richtigen Weg zu werfen, den wir nur noch selbst erkennen müssen. Der Berater tritt also in Kontakt zu dem höheren Wesen und stellt die Frage des Kunden, die dann auch in Bezug auf den Kunden beantwortet wird – immerhin ist es seine Frage und hat keinen Bezug zum Hellseher selbst. Der Hellseher wird gewissermaßen zum verbindenden Tor zwischen den beiden Welten und verbindet den Kunden mit einer höheren Wesenheit, die er selbst nicht erreichen kann. Ob man nun beim Hellsehen telefonieren will oder dem Berater dabei gegenübersitzt, macht keinen allzu großen Unterschied mehr aus. Das Telefonat bietet dem Kunden höchstens den Vorteil, dass er sich in seiner Anonymität wohlfühlen und selbst entscheiden kann, wann er eine Beratung wünscht – auch mitten in der Nacht oder an einem Feiertag. Denn die myAstro.de-Berater entscheiden selbst, wann sie arbeiten, und stehen daher auch zu Zeiten zur Verfügung, zu denen kein Hellseher vor Ort Beratungsgespräche durchführen würde.