Rauhnächte

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Die Rauhnächte – ein vorchristlicher Aberglaube

Die Raunächte beginnen am Abend des 25. Dezember und dauern bis 6. Januar, sind also die letzten sechs Nächte im alten und die ersten sechs Nächte im neuen Jahr. Vorchristlicher Aberglauben und uraltes Brauchtum ranken sich um diese 12 Nächte.

Überlieferungen: In der Zeit der 12 Nächte sollte man keine Türen zuschlagen, sonst müsse man im kommenden Jahr mit Blitz und Donner rechnen. Wer sich in dieser Zeit Fingernägel oder Haare schnitt, musste mit Fingerkrankheiten oder Kopfschmerzen rechnen. In der Nacht zum neuen Jahr sollte man in der ersten halben Stunde nach Mitternacht alle Türen und Fenster verschließen – außer der Hintertür, weil durch sie der Segen ins Haus kommt.

Der Überlieferung nach sollten diese Nächte aber auch eine besondere Feldwirkung auf die Träume der Menschen haben. Der Mensch könne klarer träumen als sonst, und solle sich doch, sofern er in die nahe Zukunft des nächsten Jahres schauen wolle, bemühen, seine Träume einer jeden einzelnen Nacht zu notieren und zu deuten. Dabei stehe jeder Traum in diesen Nächten für jeweils einen Monat im kommenden Jahr in Bezug auf vorausschauende Ereignisse. Der Traum der ersten heiligen Nacht also für den Januar des kommenden Jahres, der Traum der zweiten heiligen Nacht für den Februar usw.