Karma

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Wenn ein Mensch nur vom Pech verfolgt wird, ist oft der Satz zu hören: „Der Mensch hat ein schlechtes Karma“. Meistens wird das nur so dahergesagt, aber was verbirgt sich tatsächlich hinter dem Karma? Die wörtliche Übersetzung des Wortes Karma heißt Tat. Auf die Realität angewandt bedeutet das so viel wie Ursache und Wirkung. Vereinfacht ausgedrückt heißt das:

– jede Tat und jeder Gedanke hat Auswirkungen auf die Zukunft
– alles, was dem Menschen widerfährt, hat seine Ursache in der Vergangenheit.

Doch sein einfach lässt sich Karma nicht abtun. Die Lehre von Karma ist viel zu komplex, als das sie mit zwei Sätzen erklärt werden kann. Falsch ist es, wenn der Mensch sein Karma als Bestrafung oder Belohnung für seine Taten ansieht. Karma ist viel mehr ein Instrument, das dem Menschen Lektionen erteilt mit dem Ziel, dass er sich weiterentwickeln soll. Von Bestrafung oder Belohnung kann hier überhaupt keine Rede sein. Wir Menschen neigen nur leider dazu, dass wir positive Ereignisse in unserem Leben nur selten hinterfragen. Geschieht jedoch etwas Negatives, fragen wir uns sofort nach dem Warum. Grundsätzlich verhält es sich jedoch so, dass der Mensch mit jeder Aufgabe wächst. Diese Aufgaben sind notwendig, denn sonst käme es zum Stilltand. Der Mensch muss seine Aufgaben erfüllen, egal ob sie negativ oder positiv sind.

Insgesamt gibt es fünf Karma Gesetze. Sie zeigen auf, welche Handlungsweisen welches Karma erzeugt. Allerdings sind die Grenzen fließend, eine feste Trennlinie gibt es nicht. Das sind die fünf Gesetze des Karma:

Karma und der Lebensstil eines Menschen: Hier wird erklärt, wie die Gesundheit, der Beruf und die Beziehungen miteinander zusammenhängen.

Die Macht der Gedanken nutzen: Die Gedanken sind wichtige Instrumente, um die Zukunft zu beeinflussen. Nicht umsonst gewinnt der Satz: „Glaube versetzt Berge“ im Karma eine wichtige Bedeutung. Was wir denken, kann tatsächlich unsere Zukunft beeinflussen.

Die Absicht: Wie wir uns unserer Umwelt präsentieren, so werden wir auch behandelt. Vor jeder Handlung sollten wir uns deshalb fragen, wie unsere Absichten tatsächlich sind. Wollen wir etwas Böses, so wird sich das in der Zukunft irgendwann rächen.

Karma und Dharma: Jeder Mensch hat eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Nur so kann er sich entfalten und sich auf spiritueller Ebene weiterentwickeln.

Karma von der Gnade Gottes: Hier geht es darum, Gott um etwas zu bitten. Allerdings sollte man sich nicht wundern, wenn die Erfüllung auf etwas sonderlichen Wegen zustande kommt.

Karma ist zu komplex und vielschichtig, um es mit wenigen Worten erklären zu können. Um es vereinfachter auszudrücken, sollte sich jeder Mensch vor seinen Taten Gedanken darüber machen, wie sie sich auswirken können. Auch Schicksalsschläge und Partnerschaftsprobleme lassen sich somit erklären. Auf unser Leben bezogen bedeuten Schicksalsschläge, dass wir in Zukunft etwas besser machen sollen. Ab Beispiel von Partnerproblemen lässt sich da so sagen, wenn einem der Partner verlässt, dann ist der Grund nicht nur beim Partner zu suchen, sondern vielmehr sollte man sein eigenes Handeln einmal näher durchleuchten. Erst, wenn wir diese Zusammenhänge erkennen, wird uns so manches deutlich und wir können unser Leben besser meistern.