Handlesen
Wenn die Augen als Spiegel der Seele gelten, dann lässt sich die Hand als das Buch des Individuums bezeichnen. Die Form und Gestalt von Händen und Fingern, ihre Größe und Beschaffenheit, die Ausprägung bestimmter Merkmale und natürlich die feine Zeichnung der Linien im Inneren der Hand geben beim Handlesen Auskunft über das Wesen und das Schicksal eines Menschen. Dazu gehören auch die Zukunftsdeutung und der Zukunftsblick. Zu den Handlinien, die am stärksten ausgeprägt sind, gehören die Schicksalslinie, die Lebenslinie sowie die Kopf- und die Herzlinie.
Die Schicksalslinie beim Handlesen
Die Schicksalslinie verläuft beim Handlesen vom unteren Handballen hoch bis zum Mittelfinger. Generell lässt sich sagen, dass eine starke Zerklüftung oder Ausfransung dieser Linie darauf deutet, dass die Person sich mit vielen Problemen und Schwierigkeiten konfrontiert sieht. Ob und wie es ihr gelingt, diese zu meistern, lässt sich beim Handlesen allerdings nur aus dem Verhältnis der Linien zueinander erschließen. Während die Schicksalslinie die Handfläche in zwei Hälften unterteilt, dritteln die anderen Hauptlinien sie. Die Lebenslinie entspringt beim Handlesen der Handkante zwischen Daumen und Zeigefinger und verläuft bogenförmig um den Venushügel herum. Nicht allein ihre Länge ist entscheidend, sondern auch, wie ausgeprägt sie gezeichnet ist.
Über die Lebenslinie erfahren wir beim Handlesen viel von der Lebendigkeit, von den Energien, die einem Individuum zur Verfügung stehen. Über der Lebenslinie beginnt die Kopflinie, die sich vertikal von der einen zur anderen Handkante ausdehnt. Die Kräfte des Verstandes, die geistigen Anlagen werden von der Kopflinie angezeigt. Die Herzlinie schließlich verläuft beim Handlesen in einem leichten Bogen von der äußeren Handkante bis zum Zeigefinger. Ihr Verlauf erzählt nicht nur etwas von der Liebesfähigkeit eines Menschen, sondern von all seinen Herzenskräften. Dazu gehören auch die göttliche Liebe, die ein Mensch mit einer ausgeprägten Herzlinie stärker verspürt als andere, oder die Liebe zur Weisheit.
Das Handlesen besteht aus der Deutung unterschiedlicher Linien
Zahlreiche weitere Handlinien, die nicht bei jedem Menschen ausgeprägt sein müssen, ergänzen das Bild. Beim Handlesen werden zudem die Einflüsse der Planeten auf bestimmte Bereiche der Hand berücksichtigt. Auch die Länge der Finger kann, vor allem im Verhältnis zueinander, in die Deutung einbezogen werden. Ein erfahrener Handleser wird sich also nicht darauf beschränken, Lebenslänge, Schicksalsschläge oder Erkrankungen aus der Hand abzulesen. Beim Handlesen gelangt er zu einem Gesamtbild des Menschen und kann daher auch fundierten Rat in schwierigen Situationen geben. Vielleicht muss der Mensch, der es gewohnt ist, mit dem Kopf durch die Wand zu stürmen, einmal lernen, sich zurückzunehmen, den sanften Weg zu gehen, um neue Erfahrungen zu machen. Und umgekehrt kann es für den Sanftmütigen von Bedeutung sein, die eigenen Wünsche und Anliegen mit mehr Kraft und Energie durchzusetzen. Das Handlesen kennt diesbezüglich keine allgemeingültigen Wahrheiten. Denn wie eingangs bereits gesagt wurde: Die Hände gehören zu jenen Körperteilen, die unsere Einzigartigkeit, unsere Unverwechselbarkeit aufzeigen.
Es wäre daher fatal, aus Handlinien und Handformen beim Handlesen eine unabänderliche, schicksalhafte Festlegung des Menschen ablesen zu wollen. Ist die Herzlinie eher schwach ausgeprägt, so bedeutet dies nicht, dass das Individuum gefühlskalt oder herzlos wäre. Eine stark ausgeprägte Kopflinie sagt beim Handlesen etwas darüber, dass eine besondere intellektuelle Begabung vorliegen kann, nicht aber darüber, wie diese genutzt wird. Wollen Sie wissen, wie sich Ihre Handlinien im Verhältnis zueinander deuten lassen? Dann zögern Sie nicht, erfahrene Experten über myAstro.de zu befragen.